Nichtoffener städtebaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil 2023, 1. Preis
Eingebettet in einen großzügigen Landschaftspark gliedert sich das neue Stadtquartier in zwei Bereiche unterschiedlicher Charakteristik. Der Stadt unmittelbar zugeordnet sind drei Baufelder angeordnet, die mit deutlicher Fassung der Räume und Blockstrukturen eine eher städtische Atmosphäre prägen. Daran anschließend liegen Wohnhöfe mit einer gartenstädtischen Anmutung.
Die einzelnen Baufelder zeigen eine unterschiedliche Programmatik: Den Auftakt bildet ein Block, in dem erdgeschossig ein Kindergarten angeordnet ist. In den Obergeschossen befindet sich Wohnen. Die erforderlichen Freiflächen für den Kindergarten sind im begrünten Hof organisiert. Gegenüber befindet sich als Solitär im Park ein Gründerzentrum für kleine Start-Ups sowie ein Infopunkt für Besucher. Diese Nutzungen sind im Gebäudebestand der ehemaligen Fabrik untergebracht und tragen damit bekannte Merkzeichen der ursprünglichen Nutzung in die Zukunft.
Der zweite Block umfasst das zentrale Quartiersparkhaus, das Energie- und Mobilitätszentrale mit Gewerbe,- Dienstleistungs- und Wohnfunktionen ummantelt ist und differenzierte Mobilitätsangebote beinhaltet. Es ist zugleich Energiezentrale das Quartiers.
Als dritter Baustein schließt das Kreativviertel mit der alten Gewerbehalle im Zentrum den städtischen Bereich ab. Es beherbergt eine Mischung von künstlerisch-kulturellen als auch gewerblichen Aktivitäten. Als durchgehendes Gebäude ist die Halle sowohl der zentralen städtischen Achse als auch dem Park zugeordnet und damit als transitorischer Raum für öffentlichkeitsbezogene Nutzungen wie Ateliers, Restaurant und/oder Café́ in besonderer Weise geeignet. Das Gartenstadtquartier umfasst als zweiter großer Quartiersbaustein auf der Grundlage nachbarschaftlicher Wohnhöfe unterschiedliche Formen des Wohnens: vom betreuten Wohnen, über genossenschaftliche Wohnformen bis hin zu Eigentumswohnungen.
Ein Quartiershaus ist sowohl dem Park als auch dem Kreativviertel zugeordnet und ist ein sozialer Mittelpunkt innerhalb des klimaPARKquartiers
in Kooperation mit Schirmer Architekten, Würzburg und deBuhr LA Landschaftsarchitektur, Sommerhausen
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